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Beste Poliertipps! Verwenden Sie die richtigen Techniken, um die perfekte Politur zu erzielen.


Das Erreichen einer schönen Oberfläche ist ein entscheidender Schritt bei der Schmuckherstellung und kann über Erfolg oder Misserfolg eines Schmuckstücks entscheiden. Das Polieren kann anfangs entmutigend sein, da viele Schritte durchlaufen werden müssen, um einen erfolgreichen Glanz zu erzielen. Um den Aufwand des Poliervorgangs zu verringern, haben wir einige Tipps zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, eine makellose Oberfläche zu erzielen.

Bimssteinpulver

Bimssteinpulver ist ein Schleifpulver, das nass, mit einer Bürste oder als Paste zur Metallreinigung vor und nach dem Schweißen verwendet werden kann. Bimssteinpulver erzeugt eine saubere, weiße, nicht glänzende, fettfreie Oberfläche, auf der Sie alle Markierungen oder Kratzer sehen können, die anschließend entfernt werden müssen. Als erster Durchgang nach der Fertigstellung eines Stücks ist es ideal, da Sie so sehen können, in welchem ​​Stadium Sie sich befinden.

Bitte beachten Sie, dass die Bimssteinrückstände vollständig abgewaschen werden müssen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Sparen Sie nicht bei der Vorbereitung

Eine gute Politur ist nicht möglich, ohne zuerst Kratzer von der Metalloberfläche zu entfernen. Dazu muss man zunächst mit einer Feile kontinuierlich in eine Richtung polieren. Wie bei allen Poliervorgängen geht es immer darum, von grob nach glatt zu gehen. Entfernen Sie daher zuerst hartnäckige Kratzer mit einer mittleren oder groben Feile und glätten Sie die Oberfläche dann mit einer feinen Feile, um sie für den nächsten Schritt vorzubereiten.

Zeitaufwendiges Schleifpapierpolieren

Die Verwendung von Nass- und Trockenschleifpapier oder Schmirgelpapier ist eine der zeitaufwändigsten Phasen des gesamten Polierprozesses, da ein stetiger Fortschritt von grob zu glatt, von etwa 500er Körnung bis 1200er Körnung erforderlich ist. Es gibt zwar keine Abkürzungen, aber einige Produkte, die Ihnen die Arbeit erleichtern.

Mikronetz

Micromesh ist ein gepolstertes Schleifmaterial, das flexibel und selbstnivellierend ist und somit unerwünschte Kratzer durch einige der gröberen Körnungen vermeidet. Die flexible Gewebeunterlage reißt nicht und aufgrund des Abstands zwischen den Körnungen entsteht kein übermäßiger Abfall. Es ist waschbar und wiederverwendbar, was es äußerst kostengünstig macht. Das steifere Trägermaterial ermöglicht es Ihnen, beim Arbeiten mehr Druck auszuüben, was die Arbeit letztendlich beschleunigt, sodass dies sehr praktische Verbrauchsmaterialien sind.

Abkürzungen zur Detailarbeit

Nach dem Schleifpapierschritt ist es durchaus akzeptabel, feine Teile mit einer Mischung aus Stahlschrot und Poliermitteln (z. B. Polierpulver ) zu polieren, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Dabei sind einige goldene Regeln zu beachten:

- Überladen Sie die Trommel nicht mit Werkstücken, da diese sich gegenseitig beschädigen können.

- Achten Sie immer darauf, dass alle Teile mit Löchern mit Draht durchzogen und gesichert sind, um ein Verklemmen der Projektile im Inneren zu verhindern.

- Legen Sie niemals eine Kette in eine Trommelpoliermaschine, ohne sie durch den Draht zu fädeln und zu sichern.

- Versuchen Sie nicht, Gegenstände mit großen freiliegenden Metallflächen mit einer Trommelpolitur zu polieren, da diese Gegenstände durch die Politur beschädigt werden und kein gutes Finish erzielt wird.

- Denken Sie daran, dass mehr Polierpulver nicht automatisch zu einem besseren Finish führt. Befolgen Sie die Anweisungen genau, da es sonst zu Schaumbildung am oberen Rand des Eimers kommen kann.

Polierscheibenpolieren entmystifiziert:

Vereinfacht ausgedrückt besteht das Polieren mit einer Schwabbelscheibe aus zwei Schritten: Schneiden und Polieren.

Schneiden

Beim Schneiden wird ein gröberes Schleifmittel und ein härteres Schleifrad verwendet, mit dem Sie alle Kratzer entfernen können, die beim Feilen und Nass-/Trockenpapier entstanden sind. Dies dient zum Vorpolieren vor dem endgültigen Polieren. Idealerweise verwenden Sie ein Näh- oder Filzrad.

Polieren

Beim Polieren werden feinere Verbindungen und weichere Polierscheiben verwendet, um Metall auf Hochglanz zu schleifen. Polierscheiben können aus losem Samt, Wildleder und superweicher Baumwolle hergestellt werden.

Hier ist eine Liste der Punkte, die Sie beachten sollten:

- Die Politur wird auf die Polierscheibe aufgetragen, während sie sich dreht, nicht, wenn sie stillsteht. Drücken Sie den Polierstreifen einfach in die untere Hälfte der Scheibe und halten Sie ihn ein oder zwei Sekunden lang fest.

- Benutzen Sie zum Polieren des Werkstückes immer die untere Hälfte der Polierscheibe, so dass, falls Ihnen das Werkstück aus der Hand fliegt, es nach hinten in die Maschine und nicht quer durch den Raum fliegt.

- Wenn Sie überall auf dem Metall schwarzen Schlamm finden, ist zu viel Politur auf dem Mopp. Waschen Sie das Metallstück in warmem Seifenwasser, um den Schmutz zu entfernen, und verwenden Sie es weiter.

- Kleine oder komplizierte Gegenstände wie Ketten können gegen ein flaches Stück Holz oder einen Dorn gehalten werden, damit sie sich beim Erhitzen leichter polieren lassen. (Achten Sie darauf, dass sie bündig mit der Oberfläche abschließen, damit sie nicht vom Rad erfasst werden.)

- Auch wenn es verlockend ist, tragen Sie beim Polieren niemals Handschuhe, da dies ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Wenn Ihre Finger vor Hitze geschützt werden müssen, verwenden Sie Fingerschutzband oder Fingerschutzleder.

Hoffentlich hat Ihnen dies eine Vorstellung davon gegeben, wie Sie mit den richtigen Techniken makellose Ergebnisse erzielen.


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